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Umwelttip - Goldruten-Arten aus der Neuen Welt bedrohen die einheimische Vielfalt

29. August 2017
Die Goldrute die als beliebte Zierpflanze in den Gärten anzutreffen ist, steht gerade wieder in voller Blüte. Sie ist zwar schön anzusehen, die Pracht ist aber schnell vorbei und zurück bleiben unzählige Flugsamen. Dieser besonders aggressive Neophyt breitet sich sehr rasch in der Umgebung aus und gefährdet unsere heimische Tier- und Pflanzenwelt. Die Goldrute überwuchert viele wertvolle Blütenpflanzen und besetzt etwa die Standorte wichtiger Schmetterlingsblumen. Das Auspflanzen der Kanadischen und der Riesen-Goldrute (Solidago canadensis und gigantea) ist deshalb gesetzlich verboten (Freisetzungsverordnung).

Bitte helfen Sie mit, unser Dorf von dieser Plage zu befreien und ersetzen Sie solche Pflanzen durch schöne einheimische Arten. Als Sofortmassnahme sind unbedingt die Blütenstände gleich nach der Blüte zu entfernen – also sobald sie sowieso unansehnlich werden.

Alle Pflanzenteile sind fachgerecht zu beseitigen, um eine Ausbreitung zu verhindern. Sie dürfen also nicht auf dem Gartenkompost entsorgt werden. Da die Oberwiler Grünabfuhr von einer Vergärungsanlage verarbeitet wird, welche die Samen durch hohe Temperaturen vernichtet, ist dieser Entsorgungsweg sehr gut dafür geeignet.

Die Gemeinde dankt Ihnen für Ihre Mithilfe beim Schutz von Schmetterlingen und anderen bedrohten Nützlingen und wünschen viel Freude an Ihrem Blumengarten!

Energie- und Umweltkommission