Tote Frösche im Chuegrabenweiher wegen Kälteperiode
Damals waren die Tümpel völlig durchgefroren. Ein Teil der dortigen Froschpopulation überwintert im Tümpel in der so genannten Winterstarre. Wenn der Tümpel über längere Zeit ganz durchgefroren ist, dann nimmt der Anteil Sauerstoff im Tümpel rapide ab. Durch den mangelnden Sauerstoff beginnt in der Schlammschicht auf dem Tümpelboden ein anaerober (unter Ausschluss von Sauerstoff) Zersetzungsprozess. Dabei werden Gase wie Ammoniak und Methan freigesetzt, welche die Frösche regelrecht vergasen, respektive vergiften.
Das Froschsterben ist daher nach bisherigen Erkenntnissen auf ein natürliches Phänomen zurückzuführen. Um eine andere Ursache völlig ausschliessen zu können, beobachtet die Gemeinde die Situation am Chuegraben weiterhin genau.