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UKO-Tipp – Sparen beim Fahren

23. Mai 2012
Vieles von dem hier Geschriebenen wissen wir bereits. Dennoch ist es gut, wenn man sich gewisse Dinge wieder ins Gedächtnis ruft und den einen oder anderen neuen Tipp verinnerlicht.

Beim Autofahren können wir einiges für die Umwelt und unser Portemonnaie tun. Zum Beispiel sollte man Dachträger entfernen, sobald sie nicht gebraucht werden. Bei einer Geschwindigkeit von 120 Stundenkilometer etwa verursacht ein unbenutzter Dachträger einen um 7,5 Prozent höheren Spritverbrauch. Bei einer Strecke von Basel nach Bellinzona sind das immerhin 1,5 Liter. Ein Dachkoffer verursacht einen um 16 Prozent höheren Verbrauch, mitgeführte Dachlasten 39 Prozent. Unnötiger Ballast von 100 Kilogramm verbraucht 1,25 Liter auf 100 Kilometer. Es lohnt sich also durchaus, zwischendurch zu überprüfen, ob alles was am oder im Auto ist, dort auch bleiben muss.

Ein richtig eingestellter Reifendruck spart rund 3 Prozent und erhöht nebenbei Ihre Sicherheit, weil der Pneu länger hält. Man sollte den Reifendruck monatlich testen und um circa 0,5 bar höher pumpen, als der Hersteller angibt.

Die Klimaanlage ist zwar sehr angenehm, sie frisst aber oft unnötig weitere 5 Prozent mehr Sprit. Als Grundregel gilt: Unter 18 Grad Celsius sollte man die Klimaanlage ausschalten, sofern die Frontscheibe klar ist. Am Kopf sind 23 Grad Celsius ideal, daher sollte man nicht zu sehr kühlen. Wenn die Temperaturen über 25 Grad Celsius steigen, ist es sinnvoll mit der Klimaanlage zu kühlen, denn sonst sinkt die Reaktionsfähigkeit des Fahrers rapide. Ansonsten kann durchaus auch mit offenen Fenstern oder mit der Lüftung gekühlt werden. Ein überhitztes Auto sollte zuerst gut durchgelüftet werden, um die Hitze rauszulassen. In den ersten zwei Minuten fährt man am besten mit offenem Fenster und mit Lüftung, aber ohne aktive Klimaanlage. Es ist sinnvoller, die Klimaanlage selbst einzuschalten, als auf die Klimaautomatik zu bauen.

Benzin und Diesel spart man auch, wenn man den Motor ab 10 Sekunden Stillstand abschaltet oder nicht zuvorderst in der Kolonne ist.

Der Tempomat führt zu einer gleichmässigen und ruhigen Fahrweise und hilft so ebenfalls mit, Treibstoff zu sparen.

Nicht zuletzt schont das Ausrollenlassen unser Portemonnaie und die Kupplung. Statt mit dem Motor zu bremsen, sollte man auskuppeln, das Auto im Leerlauf ausrollen lassen und den Wagen nur mit der Bremse zum Stehen bringen.

Es ist sinnvoll, im ersten Gang nur eine Wagenlänge anzurollen, im zweiten Gang bis 30 Stundenkilometer zu beschleunigen, im dritten bis 40 Stundenkilometer und über 50 Stundenkilometer den fünften oder sechsten Gang zu benutzen.

Alle diese Tipps und noch weitere, können Sie auch im Internet nachlesen unter http://www.ecodrive.ch./