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Neues Asylheim an der Bottmingerstrasse bewährt sich

27. Februar 2013
Anfangs Februar hat der Gemeinderat die Schlussabrechnung für den Umbau der Liegenschaft Bott-mingerstrasse 61 genehmigt. Rund 315‘000 Franken investierte die Gemeinde in das Gebäude, um dort die ihr zugeteilten Asylbewerber unterbringen zu können. Seitdem leben dort vor allem Ehepaare und kleinere Familien, insgesamt bietet das Haus 16 Personen eine Unterkunft. Das alte Asylheim, die Liegenschaft am Rebgartenweg 28 hat die Gemeinde inzwischen an eine Privatperson verkauft.

Die bisherigen Erfahrungen mit dem neuen Asylheim sind durchwegs positiv. Es bewährt sich nun, dass die Gemeinde Oberwil ihre Asylpolitik grundsätzlich auf Familien ausrichtet. Entsprechend wurde der Umbau der Liegenschaft an der Bottmingerstrasse geplant und umgesetzt. Asylbewerber, die in Familienstrukturen eingebunden sind, erweisen sich als integrationsbereit und mit ihren Mitbewohnern solidarisch. Zudem gibt es weniger Wechsel im Heim, und auch die Konfliktbereitschaft ist relativ tief.

Selbstverständlich kommt es auch im Asylheim, wie bei jeder anderer Form des Zusammenlebens, zu Missverständnissen und Konflikten. Die verschiedenen Kulturen – zurzeit leben im Asylheim Personen aus fünf verschiedenen Kulturkreisen – erschweren die gegenseitige Verständigung. Die Gemeinde bietet denn auch bei Bedarf Dolmetscher auf. Insgesamt ist aber festzustellen, dass das Zu-sammenleben im Asylheim sehr gut funktioniert.

Die Schlussabrechnung über genau 315‘294.25 Franken bleibt unter dem für den Umbau veran-schlagten Betrag von 320‘000 Franken. Damit kann Umbau, Bezug und Betrieb des neuen Oberwiler Asylheims durchwegs als Erfolg gewertet werden.

Gemeinderat
Asylheim
Im Asylheim treffen verschiedene Kulturen aufeinander.