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Einsatz für einen ökologisch wertvollen Waldrand

29. Oktober 2013
Am vergangenen Samstag hat der Baselbieter Naturschutztag zum dritten Mal in Oberwil stattgefunden. Bei wunderschönem Wetter, ganz im Kontrast zum Vorjahr, fand sich ein kleines Grüppchen von knapp einem Dutzend Freiwilligen bei den Chuegrabenweihern ein und zeigte fleissigen Einsatz.

Revierförster Markus Lack hatte vorgängig den Waldrand bei den Weihern wiesenseitig ausgelichtet. Anschliessend schichteten die freiwilligen Helfer das Astmaterial zu mehreren Totholzhaufen auf, ein Refugium für Reptilien und Amphibien. Dann pflanzten sie junge einheimische Faulbäume und Kreuzdorn, die nach ein paar Jahren einen abgestuften Waldrandrand bilden werden.

Solch ein Waldrand funktioniert als Pufferzone und trägt somit zum Schutz des Waldes vor Wind, Sonne und Austrocknung bei. Ausserdem entsteht ein Sichtschutz und ein idealer Nistplatz für Vögel. Für Insekten und Spinnentiere ist ein gestufter Waldrand ebenfalls ein willkommener Lebensraum. Die dickeren Äste wurden separat direkt bei den Chuegrabenweihern aufgeschichtet. Mit dem Schnittgut des Biotops wurde ebenfalls Haufen gebildet.

Nach etwa siebenstündigem Einsatz blickten die fleissigen Helferinnen und Helfer stolz auf das Ergebnis. Die Gemeinde bedankt sich herzlich bei allen, die mitgeholfen haben, und hofft, dass sich im kommenden Jahr noch mehr Freiwillige einfinden werden.
Arbeit am Chuegraben-Weiher
Bei herrlichem Wetter befreiten Freiwillige die Weiher beim Chuegraben von unerwünschten Pflanzen.