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Umwelttipp – Beleuchtung

6. Januar 2014
Herkömmliche Glühbirnen sind per Gesetzes wegen aus den Geschäften verschwunden, weshalb sich jeder die Frage stellen muss: Wie erhelle ich mein Zuhause? Der Lampenkauf hat sich zu einer komplexen Angelegenheit entwickelt. Die noch vor wenigen Jahren gelobte Energiesparlampe ist in die Kritik geraten, da sie Quecksilber enthält. Eine Energiesparlampe muss daher unbedingt bei einer Verkaufsstelle oder im Sondermüll und darf nicht im Haushaltsabfall entsorgt werden.

Eine Alternative ist eine LED-Leuchte (LED steht für Light Emitting Diodes). Die LED Technik hat in den letzten Jahren deutliche Fortschritte gemacht, insbesondere was die Lichtqualität angeht. Im Gegensatz zu der Energiesparlampe entfaltet sich das Licht von Anfang an in voller Stärke. Eine LED verbraucht weniger Energie bei gleicher Lichtmenge und erzeugt weniger Wärme. Der Preis ist zwar höher als bei anderen Glühmitteln, die LED ist jedoch sehr langlebig und effizient, was geringere Ersatz- und Stromkosten nach sich zieht. Auch wenn die LED kein Quecksilber enthält, so sind doch Metalle darin enthalten, weshalb die Leuchte nach ihrem Einsatz bei der Verkaufsstelle zurückgegeben werden soll.

Besonders im Aussenbereich etwa im Garten zeigen LED-Leuchten viele positive Eigenschaften: Denn LED leuchten in anderen Frequenzbereichen, als in denen, die Tiere wahrnehmen. Vögel und Fledermäuse etwa werden nicht wie mit herkömmlichen Lichtquellen in ihren Nestern und Höhlen oder beim Flug durch das Licht irritiert.

Hilfe bei der Wahl eines Leuchtmittels in Form von Informationen, Tipps und Vergleichstabellen finden Sie auf www.topten.ch sowie www.toplicht.ch oder als App für i-Phones und Android-Smartphones (Suchwort: WWF Ratgeber).

Energie- und Umweltkommission (EUKO)