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Erweiterungsbau Jugendhaus

13. August 2020

Die beengten Raumverhältnisse im Jugendhaus auf dem Eisweiher sind seit Jahren ein Thema in der Gemeinde. Im Herbst 2018 gelangten Jugendliche aus Oberwil an den Gemeinderat. In Gesprächen mit einer Delegation aus Gemeinderat und Verwaltung legten sie dar, welche Bedeutung das Jugendhaus für sie hat und dass sie dort gerne ihre Freizeit verbringen. Auch machten sie auf die knappen Platzverhältnisse und den mangelhaften baulichen Zustand des Hauses aufmerksam. Im April 2019 beauftragte der Gemeinderat die Abteilung Bauten und Planung, unter Einbezug der Abteilung Kinder-, Jugend- und Schulsozialarbeit mögliche Zwischenlösungen für eine Raumerweiterung des Jugendhauses zu eruieren.

Für die Erarbeitung einer Machbarkeitsstudie zur Erweiterung des Jugendhauses wurde in der Folge das Büro Stauffenegger + Partner AG aus Basel beauftragt. Das Büro schlägt einen eigenständigen, eingeschossigen Holzpavillon in Vorfabrikation mit einer Nutzfläche von 87 Quadratmetern vor. Im Sinne eines Provisoriums besteht die Wand- und Deckenbekleidung aus rohen Holzplatten, der Fussboden aus einem Zementbelag mit Fussbodenheizung und die Fassadenverkleidung aus einer Lamellenschalung aus nordischer Fichte mit Vorvergrauung als Wetterschutz. Die Ost- und Südfassade soll begrünt werden, die Raumbeheizung erfolgt mit einer Wärmepumpe und eine zusätzliche Rampe gewährleistet den hindernisfreien Zugang zum Pavillon.

Die Erweiterung des Jugendhauses mit dem Holzpavillon erfüllt einerseits die Ansprüche der Jugendarbeit und ist anderseits als Provisorium konstruiert. Der Pavillon kann bei Bedarf wieder demontiert und an einer anderen Stelle wiederverwendet werden. Das Projekt stiess bei den Jugendlichen im Rahmen einer Präsentation auf Begeisterung. Ende August 2020 wird die Eingabe des Baugesuches erfolgen. Die Produktion des Holzpavillons wird bei Vorliegen der Baubewilligung in Auftrag gegeben. Die Kosten des Bauvorhabens belaufen sich auf knapp 400‘000 Franken und sind im Aufgaben und Finanzplan 2020–2024 der Gemeinde für das Jahr 2020 im Investitionsbudget aufgenommen. Der Bezug des Pavillons ist auf Ende 2020 geplant.