Der Gemeinderat will in der nun laufenden Amtsperiode einiges erreichen. So hat er nach einem ganztägigen Workshop im November 21 Ziele definiert, die es bis Mitte 2016 umzusetzen gilt. Alle diese Ziele sind Herausforderungen, die unabhängig von den gesetzlich definierten Aufträgen an den Gemeinderat angegangen werden. Diese Legislaturziele zeigen vielmehr auf, in welche Richtung sich Oberwil in den kommenden Jahren entwickeln wird.

So soll Oberwil etwa über eine eigene Polizei verfügen (Ziel 2) und somit selbstständig für Ruhe und Ordnung sorgen können. Zunehmend ein Thema sind aber auch die steigenden Preise für Wohnraum. Der Gemeinderat will hier gezielt Gegensteuer geben und sich für die Förderung von zahlbaren Wohnraum einsetzen (Ziel 4). Zudem soll unter anderem die Familienergänzende Betreuung umfassend geregelt werden, dies zur Unterstützung der Oberwiler Familien (Ziel 10).
In Sachen Planung setzt sich der Gemeinderat ebenfalls einige Ziele. Neben der Revision der Zonenreglemente (Ziele 13 und 14) sollen Konzepte für die Bebauung des Areals Eisweiher und für die Auslagerung der Sportplätze ins Gebiet Entenwuhr (Ziele 11 und 12) ausgearbeitet werden. Vorgesehen ist auch ein Sachplan Energie zur Verbesserung der lokalen Energieversorgung (Ziel 18) oder der Bau des neuen Jugendhauses (Ziel 8).

Gemeindepräsidentin Lotti Stokar wird die Legislaturziele 2012 bis 2016 an der nächsten Gemeindeversammlung der Bevölkerung vorstellen. Dort wird auch die entsprechende Broschüre aufliegen. Diese kann zudem ab sofort auf der Homepage der Gemeinde angeschaut oder aber am Schalter der Einwohnerdienste bezogen werden.

Der Gemeinderat freut sich darauf, diese Herausforderungen für die kommenden Jahre anzugehen, und dankt den Einwohnerinnen und Einwohnern bereits jetzt für die Unterstützung bei der Umsetzung der 21 Legislaturziele.

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