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Eltern sollen Umgang mit Facebook und Co. vermitteln lernen

15. Januar 2014
Der Umgang mit Social Media muss gelernt sein. Da die heutigen Erziehungsberechtigten nicht mit diesen neuen Formen der Kommunikation aufgewachsen sind, fehlt ihnen in der Regel die Kompetenz, den Umgang mit Social Media zu vermitteln. Im Gegenteil: Ohnmacht und Überforderung sind an der Tagesordnung. Dabei bergen Plattformen wie Whatsapp, Facebook und Flickr ein beträchtliches Potenzial, sich selber und andere zu schädigen.

Zurzeit thematisiert der Verein Pro Juventute etwa das Phänomen des Sexing. Hierbei werden kompromittierende Fotos von ungeliebten Altersgenossinnen und Altersgenossen öffentlich über digitale Wege verbreitet. Der gesellschaftliche Schaden für den betroffenen Jugendlichen ist enorm. Es gilt daher, Kinder und Jugendliche nach Möglichkeit im Umgang mit Social Media zu schulen.

Der Verein Elternbildung Leimental bietet deshalb seit vergangenem Jahr einen Kurs an, der Erziehungsberechtigten theoretisch und praktisch vermittelt, wie mit dem Phänomen Social Media umgegangen werden soll. Der Kurs „Mediencoaching für Erziehungsberechtigte“ ist ein äusserst begrüssenswertes Angebot und entspricht einem Bedürfnis nicht nur der Eltern, sondern auch der Gesellschaft. Vor allem der praxisnahe Teil kann die Gefahren von Social Media eindrücklich vermitteln und stärkt die Erziehungskompetenz der Eltern in diesem Bereich wesentlich.

Der Gemeinderat hat deshalb beschlossen, die Bemühungen des Vereins Elternbildung Leimental mit einem finanziellen Beitrag zu unterstützen. Mehr Informationen zum Kurs erhalten Sie beim Verein Elternbildung Leimental (Kontaktperson: Nicole Klaproth, 061 721 76 70, klaproth@ebil.ch).