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Wertvolle Rückmeldungen für das Projekt „Umnutzung Eisweiher“

25. September 2014
Der Gemeinderat hat am vergangenen Samstag Vertreter der Parteien, Kommissionen und Organisationen zu einem „Echoraum“ über die Siedlungsentwicklung im Eisweiher sowie im Langmannwerk eingeladen. Etwa 45 Personen liessen sich über den Stand der Dinge dieses Projektes informieren und beteiligten sich im Rahmen von drei Workshops an der Diskussion über die Zukunft des Areals Eisweiher und Langmannwerk.

Aufgabe aus Kommunalen Richtplan
Mit der Siedlungsentwicklung auf dem Areal Eisweiher erfüllt der Gemeinderat einen Auftrag aus dem kommunalen Richtplan. Es ist vorgesehen, die dortigen Sportplätze ins Gebiet Entenwuhr auszulagern und die Familiengärten im Langmannwerk hinter der Schulanlage der Hüslimatt umzusiedeln. Die frei werdenden Flächen sollen für neue Wohnungen, Kleingewerbe und einer parkähnlichen Grünanlage umgenutzt werden. Entsprechende Testplanungen und Machbarkeitsstudien, vor allem auch in Bezug der Finanzierung des Projekts, liegen nun vor.

Die Teilnehmenden am Echoraum begrüssten die eingeschlagene Richtung und machten Vorschläge zur Umsetzung des Projekts. Wichtig ist, dass im vorgesehenen Perimeter die frei werdenden Flächen einer sinnvollen und zeitgemässen Nutzung zugeführt werden. Dabei sind vor allem die Bedürfnisse der unterschiedlichen Bevölkerungsschichten und Generationen zu berücksichtigen.

Befürchtungen ergaben sich vor allem bezüglich der verkehrstechnischen Erschliessung. Mit dem Bau der neuen Wohnungen soll möglichst wenig zusätzlicher Verkehr ins Quartier eingeleitet werden, weshalb auch die Möglichkeit einer autoarmen Siedlung ins Auge gefasst werden soll. Das Angebot an Wohnungen soll zudem gut durchmischt sein, um neben hochwertigem auch bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.

Attraktiv für Investoren
Die Frage, wie das Projekt finanziert werden soll, wurde sehr kontrovers diskutiert. Für das Langmannwerk stehen verschiedene Varianten im Raum, im Vordergrund der Verkauf des Bodens oder die Abgabe im Baurecht. Das Areal Eisweiher hingegen soll im Besitz der Gemeinde bleiben. Das Mitspracherecht der Gemeinden bei der Weiterentwicklung der bebauten Fläche durch Investoren ist aber auf jeden Fall erwünscht.

Die Gemeindeverwaltung wird nun die interessanten und wertvollen Beiträge aus dem Echoraum auswerten. Die Resultate werden der Bevölkerung im ersten Quartal 2015 im Rahmen eines Infoanlasses vorgestellt, so dass die Gemeindeversammlung im März über die weiteren Schritte befinden kann.
Echoraum - Menschen diskutieren
Die Besucher des Echoraums zur Siedlungsentwicklung Eisweiher nahmen aktiv an der Diskussion teil.