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Budget 2017 ist von Stabilität geprägt

25. November 2016
Die Gemeinde Oberwil rechnet für das Jahr 2017 mit einer roten Null. Das Budget für das kommende Jahr weist bei einem Aufwand von gesamthaft knapp 50 Millionen Franken ein Defizit von rund 120‘000 Franken aus. Mit 350‘000 Franken weniger Einnahmen fällt die Reduktion der Abwasser- und Abfallgebühren stark ins Gewicht. Der Gemeinderat hat diese Gebührensenkung angesichts der sehr gut gefüllten Abwasser- und Abfallkassen beschlossen.

Dazu ist das Budget von einer Zunahme der Kosten in verschiedenen Bereichen geprägt, vor allem wegen äusseren Einflüssen in den Bereichen Bildung und Soziales. Die höheren Personalkosten in der Bildung ergeben sich aufgrund einer zusätzlichen Klasse sowie aus dem Beschluss des Kantons, wonach Kindergartenlehrpersonen eine Lohnklasse höher einzustufen sind. Auch in der Sozialhilfe ist mit höheren Kosten als noch vor einem Jahr zu rechnen.

Insgesamt sind im Jahr 2017 Netto-Investitionen von rund vier Millionen Franken vorgesehen. Dabei handelt es sich um die üblichen Ausgaben für Erneuerungsarbeiten und kleinere Projekte. Erwähnt seien an dieser Stelle die Budgetposition für erste Abklärungen zum Neubau der Gemeindeverwaltung sowie der Posten für die Planung im Gebiet Eisweiher, der allerdings vom Ausgang der bevorstehenden Referendumsabstimmung abhängt. Im Weiteren soll nächstes Jahr mit der Sanierung der Drainagen in den Oberwiler Feldern begonnen werden – eine Aufgabe, die sich noch über die nächsten zehn bis zwölf Jahre hinziehen wird.

Insgesamt weisen das Leistungs- und das Investitionsbudget für das Jahr 2017 eine hohe Stabilität auf. Es zahlt sich aus, dass Gemeinderat und Verwaltung in den letzten beiden Jahren auf der Basis der überarbeiteten Kosten- und Leistungsrechnung stetig an der Verbesserung des Budgetprozesses gearbeitet haben.