Kopfzeile

Inhalt

Weihnachtsbeleuchtung mit möglichst wenig Lichtverschmutzung

9. Dezember 2011
In der Tat, die Weihnachtsbeleuchtung sorgt für festliche Stimmung. Und zu Licht haben wir eine positive Einstellung: Sonnenschein macht gute Laune, Licht in einer sonst dunklen Gasse vermittelt Sicherheit und eine festliche Lichterkette stimmt uns fröhlich. Doch zu viel Licht in der Nacht, das heisst. zu viel künstliche Aufhellung des Nachthimmels, kann sich auf Mensch und Natur störend auswirken. Man spricht von Lichtverschmutzung. Sie führt namentlich dazu, dass
  • sich bei vielen Menschen der Tag-Nacht-Rhythmus verschiebt
  • Pflanzen in ihrem Wachstumszyklus beeinflusst werden
  • die Navigation und Orientierung nachtaktiver Tiere und von Zugvögeln beeinträchtigt wird
  • Und, wo viel künstliches Licht scheint, sind auch die Energiekosten hoch.

Tipps zur Vermeidung von Lichtverschmutzung:
Sie können unnötige Lichtverschmutzung vermeiden, indem Sie sich an die folgenden fünf Regeln der Non-Profit-Organisation Dark-Sky Switzerland halten.
  1. Braucht es diese Lampe wirklich? Fragen Sie sich, bevor Sie die Beleuchtung aufstellen, ob sie wirklich notwendig ist. Falls Sie sich dafür entscheiden, achten Sie auf die restlichen vier Punkte, um die Lichtverschmutzung möglichst gering zu halten.
  2. Beleuchten Sie von oben nach unten. Der Lichtstrahl soll von oben nach unten gerichtet sein. Auf diese Weise wird verhindert, dass die Lampe direkt in den Himmel leuchtet.
  3. Schirmen Sie die Lampe richtig ab. Der Leuchtkörper selbst sollte so abgeschirmt sein, dass er nicht mehr sichtbar ist. So strahlt die Lampe nur in die gewollte Richtung.
  4. Passen Sie die Beleuchtungsstärke und -art der Situation an. Je nachdem, was die Lampe erhellen soll, braucht es verschieden starkes Licht. Auch eignet sich nicht jede Art der Beleuchtung für jede Situation.
  5. Begrenzen Sie die Leuchtdauer zeitlich. Lassen Sie die Lampe nicht rund um die Uhr brennen, beschränken Sie die Leuchtdauer auf einen sinnvollen Zeitabschnitt.