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LED-Leuchten – Gemeinde setzt auf innovatives Jungunternehmen

28. Juni 2013
In den nächsten Jahren müssen nach und nach ein Teil der Beleuchtungskörper in Oberwil mit neuen Leuchtmitteln ausgestattet werden. Grund dafür ist das Verkaufsverbot von Quecksilber für Strassenleuchten, das im Jahr 2014 in Kraft tritt. Die Gemeinde Oberwil hat sich im Sinne des Labels Energiestadt entschieden, für die Strassenbeleuchtung in Zukunft auf energiesparende Technologien, unter anderem mit LED-Lampen zu setzen. LED-Lampen verbrauchen bis zur Hälfte weniger Strom – nicht zuletzt, weil die Helligkeit des Lichts besser regulierbar ist.

Die Gemeinde Oberwil arbeitet bei der Umrüstung auf LED-Leuchten mit der Firma Kenny-Design aus Therwil zusammen. Das Jungunternehmen zweier Oberwiler entwickelte einen LED-Einsatz für bestehende Leuchtkörper, so dass die bestehende Strassenbeleuchtung effizient und kostengünstig auf die neue, zukunftsweisende Technologie umgerüstet werden kann. Konkret spart die Gemeinde gegenüber herkömmlichen Verfahren (Ersatz der ganzen Leuchte) bis zu zwei Drittel der Kosten ein.

Bereits sind zwei Teststrecken mit dem innovativen Produkt ausgerüstet – und zwar die Talstrasse von der Grenze zu Therwil bis zur Sägestrasse sowie die Kirchgasse. Wenn die Qualität der neuen LED-Einsätze den Vorstellungen der Gemeinde entspricht, werden nach und nach bestehende Leuchten umgerüstet.
Martin Kenny  und Sriprasert Nanthakorn präsentieren ihre LED-Einsätze
Die beiden Oberwiler Tüftler Martin Kenny (links) und Sriprasert Nanthakorn präsentieren ihre LED-Einsätze für bestehende Strassenleuchten.