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Umwelt-Tipp – Heizen und Lüften

5. Dezember 2014
Die Umsetzung einfacher Verhaltensempfehlungen beim Betrieb der Heizung führen zu einer effizienten Nutzung der Energie und zur Vermeidung von unnötigen Verlusten. Namentlich die Heizkostenabrechnung soll Sie nicht ins Schwitzen bringen.

Kurz und kräftig lüften
Ständig geöffnete Kippfenster verschwenden viel Energie und bringen wenig Luftqualität. Öffnen Sie stattdessen drei Mal am Tag mehrere Fenster für fünf bis zehn Minuten. Durch dieses Querlüften entweicht weniger Wärme und gelangt mehr Frischluft ins Haus als bei Dauerlüftung durch offen stehende Fenster.

Da neue Fenster wesentlich dichter sind, vermindert sich nach dem Einbau von neuen Fenstern der natürliche Luftaustausch erheblich. Daher ist es gerade in dieser Situation wichtig, mehrmals täglich kurz zu lüften, damit keine Feuchteschäden entstehen.

Schlafzimmer zählen zu den Problemräumen mit relativ häufigen Feuchtigkeits- und Schimmelproblemen. Um solche Probleme zu vermeiden, sollte man auch Schlafräume ausreichend heizen. Zwar verbessern tiefe Temperaturen den Schlafkomfort. Sehr tiefe Temperaturen unter 18 Grad Celsius oder leicht herabgesetzte Temperaturen in Problemhäusern mit schlechter Dämmung können insbesondere bei offenen Zimmertüren aber zu Kondensationen an den kühleren Schlafzimmerwänden oder Fensterrahmen führen und Schimmel- und Feuchtigkeitsprobleme verursachen.

Raumtemperatur nicht über die Fenster regulieren
Regulieren Sie die Wärme nie durch Öffnen der Fenster, sondern bewusst durch die entsprechende Einstellung der Heizkörperventile. Thermostatventile sind dabei am effizientesten. Mit ihnen lässt sich die Wärme bequem in jedem Raum auf demjenigen Niveau halten, bei dem Sie sich am wohlsten fühlen.

Heizen Sie nur jene Zimmer gut, die Sie auch wirklich nutzen und halten Sie die Zimmertüren geschlossen. Stellen Sie die Thermostaten entsprechend ein. Stellen Sie die Heizung nachts bis zu fünf Grad Celsius niedriger oder auf automatische Nachtabsenkung ein.

Übrigens: mit jedem Grad Raumtemperatur erhöhen sich die Energiekosten um sechs Prozent. Ein möglichst bedarfsangepasstes Einstellen lohnt sich also. Ständiges Auskühlen und Wiederaufheizen verbraucht mehr Energie als regelmässiges Heizen.

Auf geschlossene Cheminée-Klappen achten.
Kontrollieren Sie regelmässig, ob die Frischluftklappen am Cheminée geschlossen und die Haube heruntergelassen ist.

Energie- und Umweltkommission
Frau öffnet Fenster